Mischpflanzung

Das Ziel einer Mischpflanzung ist eine harmonisch abgestimmte Pflanzfläche, die vom zeitigen Frühling bis in den Spätherbst blüht. In der Mischung werden Stauden, Gräser, Bodendecker und Geophyten (Zwiebelblumen) artenreich miteinander vergesellschaftet. Für die Auswahl der Pflanzen spielt die Bodenbeschaffenheit (trocken, feucht, steinig, humos,…) und der Standort (sonnig, schattig, windig,…) die entscheidende Rolle. Ausserdem können Kundenwünsche, wie Farbe, Duft, nutzbare Pflanzen (Kräuter, Salat, Gemüse), berücksichtigt werden. Hauptvoraussetzung für das Gelingen der Mischpflanzung ist eine umfangreiche Pflanzenkenntnis. Die grösste Wirkung kann erzielt werden, wenn eine grössere Fläche nach diesem Konzept gestaltet wird. Jedoch sind auch kleine Flächen für die Natur wertvoll. Denn viele blütenschöne Stauden sind nicht nur für Menschen, sondern auch für Insekten attraktiv – erst recht, wenn die Blüten besonders pollen- oder nektarreich sind. Den Insekten geeignete Pflanzen zur Ernährung anzubieten ist von Vorteil. Sorgen doch die Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Schwebfliegen dafür, dass Nutzpflanzen wie Obstgehölze oder Tomatenpflanzen bestäubt werden. Gerade die späteren Monate sind wichtig, da dies die Zeit der Bruterneuerung bei den Bienenvölkern ist. Eine gute Nektarversorgung ist dann besonders bedeutsam.

Fazit: Das Anlegen einer Staudenmischpflanzung ist also nicht nur ein schönes Erlebnis, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur Erhaltung der lebenserhaltenden Abläufe der Natur.